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Wie entwickelt sich das Kind?
Entgegen eines reduktionistischen Verständnisses ist das Kind weder ein Reiz- Reaktions- Wesen, dessen Fühlen und Verhalten sich kausal aus den Umweltreizen heraus erklären lässt, noch ist sein Fühlen und Verhalten als Folge rein neuronaler Abläufe zu verstehen, die somit das Wesen des Kindes auf die Funktion der chemischen Botenstoffe reduzieren würde. Das Kind aber ist von Anfang an Person, aktiver Mitspieler in seiner Entwicklung, so dass dessen Werden nur aus einem Wechselspiel zwischen seiner Eigenaktivität und der Umwelt heraus begreifbar ist! In diesem Verständnis sind Symptome und Verhaltensweisen nicht Folge gestörter Stoffwechselprozesse, es sind Ausdrucksformen der kindlichen aber noch unreifen Erlebens- und Gefühlswelt.
Diese Rubrik soll dem Leser einige Aspekte aus der Anthropologie, der Entwicklungspsychologie und der Bindungsforschung näher bringen, die als Grundlage dienen können, das Fühlen und Verhalten des Kindes besser zu verstehen.
Die menschliche Sozialnatur konstituiert sich aus folgenden Grundelementen:
Teil 1: Aspekte der menschlichen Sozialnatur
- Die natürliche Soziabilität
- Die natürliche Lern- und Erziehungsfähigkeit / -bedürftigkeit
- Die natürliche Beziehungsfähigkeit / -bedürftigkeit
Von Dr. J. Schmid ...mehr
Teil 2: Aspekte der kindlichen Entwicklung
- Die Situation des Säuglings - seine Bedürftigkeit
- Zur Situation des Kindes - Bedeutung der ersten Beziehungsperson
Von Dr. J. Schmid ...mehr
Teil 3: Neurobiologische Aspekte der menschlichen Sozialnatur und deren Folgen für das Leben
Mit freundlicher Genehmigung zitiert aus: PRINZIP Menschlichkeit, 2006, Prof. Dr. Joachim Bauer
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